Am vergangenen Freitag, den 21. Oktober 2016 um 20:30 Uhr schlug der hohe Senior (X) Thomas Laib v/o Rammbock zur hochoffiziellen Semesterincipitkneipe des Wissenschaftlich Katholischen Studentenvereins UNITAS FRANKONIA zu Eichstätt auf und eröffnete damit im feierlichen Rahmen das 113. Vereinssemester.
Das Präsidium blickte voller Freude auf eine gut gefüllte Corona und begrüßte die Ehrengäste des feierlichen Abends. Hierzu zählten insbesondere die Vertreterinnen einer sehr verehrlichen C.C.S. EYSTETTENSYA zu Eichstätt, die hohe Prima Anne Marie Kramer sowie die hohe Secunda Sarah J. M. Seitz, die lieben Bundesbrüder der ehrenwerten Altherrenschaft, Domvikar und Geistlicher Beirat der FRANKONIA Pfarrer Dr. Thomas Stübinger und Pfarrer Jochen Scherzer, der Ehrensenior der Aktivitas (X hc) Alexander Gabel, sowie StD i. K. Karl Gritsch. Angereist aus der fernen Ostukraine, trug Bundesbruder Pfarrer Myroslav Rusyn über seine Caritas-Arbeit in seiner Heimat im Angesicht der aktuellen politischen Lage und des bewaffneten Konfliktes nach der Prinzipienrede des hohen Seniors vor.
Der hohe Senior Thomas Laib v/o Rammbock sprach in seiner Rede über die „Prinzipien“, die in einem Verbindungshaus vorherrschen sollten, damit dieses seine Funktion als Anziehungspunkt zur Anwerbung von Unitariern stets beibehält. Ein Verbindungshaus ist nichts, seine – interne – Gemeinschaft ist alles! Durch die Begegnung und die Kameradschaft entsteht Leben auf dem Haus!
Bundesbruder Myroslav Rusyn referierte in seinem Vortrag über die Unterstützung von Bedürftigen und Menschen mit Behinderung, die durch sein vorzügliches Engagement aus dessen Hilfe wieder neuen Lebensmut schöpfen und ihre Kräfte mobilisieren. Am selben Abend erhielt Bbr. Myroslav v/o „Passt scho“, der in seinem Wirken beispielhaft die Prinzipien VIRTUS-SCIENTIA-AMICITIA der UNITAS verkörpert, eine ordentliche finanzielle Unterstützung zur Realisierung weiterer Projekte in der Caritas. Dies alles fasst sich in unserem Wahlspruch, der unser Denken und Tun bestimmt, zusammen:
„In necessariis unitas, in dubiis libertas, in omnibus caritas.“
(dt.: Im Notwendigen Einheit, in Zweifelsfragen Freiheit, in allem aber die Liebe.)
Umrahmt vom unitarischen Bundessang erfuhren die beiden Spefüxe, Florian Rosenhammer und Milo Wild, ihre feierliche Aufnahme als Bundesbrüder und Füxe in die Aktivitas der UNITAS FRANKONIA. Nach vielen rhetorischen Raffinessen und Schmankerln des hohen Seniors erschall-ten nebst den altstudentischen Oden vom „Mozart“ an der Klaviatur „Don Eleganza“ die dritte Strophe des „Liedes der Deutschen“ von Fallersleben und die Bayernhymne. Anschließend gereichte es dem hohen Senior zur höchsten studentischen Ehre, einen urkräftigen, donnerschallenden, unsere UNITAS FRANKONIA niemals untergehen lassenden, alle Farbenbrüder aufblicken lassenden, offiziellen Salamander zu reiben. Im Anschluss an die höchst erfreulichen Grußworte folgten die delikaten Farbenstrophen einer sehr verehrlichen C.C.S. EYSTETTENSIA, einer lieben UNITAS ASSINDIA zu Aachen, UNITAS BERLIN, UNITAS HOHENSTAUFEN zu Stuttgart, UNITAS FRANKONIA und UNITAS FRANKO-PALATIA zu Nürnberg.
Infolge des Abschlusses von Hochofficium und Officium wurde für das leibliche Wohl aller Gäste gesorgt und selbstgemachte Pizzen serviert. Höchst erfreulich war zudem der Besuch der lieben Farbenbrüder Martin Schwerdt als Vertreter einer sehr verehrlichen K.A.V. SANCTOTTENSIS zu Heiligenkreuz im ÖCV und des hohen FM Otto Ziegler als Vertreter e.s.v. ALCIMONIA zu Eichstätt im CV. Die Feierlichkeiten dauerten in altstudentischer Manier bis tief in die Nacht hinein an!
Was kann’s Schöneres geben, als Unitarier zu sein!
Marcel Sahlmen & Thomas Laib
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