Eichstätt – Kurz vor Ende des Sommersemesters hielt unser Bundesbruder Prof. Dr. Johannes Hofmann (65) seine Abschiedsvorlesung an der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt.
Seit 2011 ist Hofmann offizielles Mitglied der Unitas Frankonia in Eichstätt und ist seitdem aufs Engste mit unserer Aktivitas, die viele Theologiestudenten beinhaltet, aber auch mit den Alten Herren verbunden und ein gern gesehener Gast auf dem Frankonenhaus. Unvergessen bleibt uns etwa seine Organisation einer Chargierfahrt zur Priesterweihe eines Bundesbruders in die Westukraine nach Ужгород (Uschhorod) im Jahre 2012.
Johannes Hofmann hatte seit 1993 den Lehrstuhl für das Fach Alte Kirchengeschichte und Patrologie an der KU inne. Als Professor war er, wie er selbst schmunzelnd zugab, für sein scharfes Augenmerk auf die Richtigkeit der Fußnoten bei seinen Studierenden „berühmt und berüchtigt“. Für uns als Unitarier war Professor Hofmann ein Hochschullehrer, der nicht nur die Scientia im universitären Bereich lupenrein und ausdauernd verfolgte – auch die Virtus war bei ihm durch das obligatorische Gebet vor der Lehrveranstaltung, so tief wie bei keinem anderen Dozenten an der Theologischen Fakultät, verankert.
Im Anschluss an die Abschiedsvorlesung lud Bundesbruder Johannes Hofmann zum Empfang in den barocken Holzersaal der ehemaligen der bischöflichen Sommerresidenz in Eichstätt ein, wo wir Unitarier mit ihm im Sinne der Amicitia anstießen und ihm einen angenehmen Ruhestand wünschten. Johannes Hofmann wird nach seiner Emeritierung weiterhin als Pfarrer in Theißing Seelsorge leisten und versprach uns, weiterhin gerne und oft zu seiner Unitas zu kommen.
Simon E. Heindl (X2, XX2)
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