Vier Vertreter der Unitas Frankonia brachen am Donnerstag, den 05. Mai 2016 in Richtung Kassel auf. Ziel der Frankonen war die 139. Generalversammlung des Unitas-Verbandes.
Nach rund viereinhalb Stunden Fahrt kamen wir am Donnerstag in Hessen an und bezogen Quartier. Beim anschließenden Begrüßungsabend lernten wir viele Bundesgeschwister aus der ganzen Republik kennen, auch unser Geistlicher Beirat Stefan Wingen v/o Zinkel begrüßte uns sofort. Trotz des etwas gehobenen Preisniveaus und der für bayerische Verhältnisse unterdurchschnittlich kleinen Biergemäße genoßen wir den Abend im „Karl’s“.
Tags darauf war das Motto klar erkennbar: „Unitas 3.1 – drei Prinzipien (Virus, scientia, amicitia), ein gemeinsamer Weg“. Die Neuausrichtung der Unitas wurde in mehreren Workshops diskutiert, sodass – ganz demokratisch – jede Bundesschwester und jeder Bundesbruder zu Wort kommen und seine Ideen einbringen konnte. Die Vielfalt des unitarischen Lebens und des Vereinslebens zogen die Diskussionen stellenweise etwas in die Länge (auch die sommerlichen Temperaturen in der documenta-Halle mögen zu diesem Eindruck beigetragen haben), unterm Strich waren die Ergebnisse jedoch sehenswert. Grundlegend sollte man natürlich festhalten, dass „Unitas 3.1“ ein Prozeß ist, der nicht einfach abgeschlossen werden wird, sondern fortlaufend diskutiert werden muss.
Abends feierten viele Bundesgeschwister beim Ball; wir stießen später zur Ausklang-Party hinzu und erfreuten uns an fruchtbaren Gesprächen über Gott und die Welt.
Den Samstag verbrachten wir mit etlichen Anträgen und Abstimmungen in der Documenta-Halle, während draußen die Sonne schien. Aber wir waren ja nicht nur zum Spaß in Kassel, sondern wollten bewusst unsere Stimmen einbringen 😉 Gewählt wurde unter anderem die gesamte Vorstandschef des Unitas-Verbandes.
Glückwunsch übrigens an die Unitas Sugambria Osnabrück, die die Nachfolge der Unitas Palatia Darmstadt als Vorort antritt!
Das Highlight der gesamten GV war jedoch der feierlicher Festkommers im Stadtpalais Kassel! Das Präsidium der Marburger Unitas-Vereine leitete souverän und eloquent durch den Abend. Auch die Festrede von Dr. Thomas von Mitschke-Collande zum Thema „Res Jesu Christi“ war durchaus interessant. Die Chargierten hatten sichtlich Spaß an ihrer Aufgabe und auch die Zuschauer applaudierten begeistert.
Sonntag morgen ging es dann zum feierlichen Pontifikalamt mit Farbenbruder P. Winfried Schwab OSB, Abt der Abtei Neuburg bei Heidelberg in die Kirche St. Maria. Anschließend machten wir uns mit einem lb. Bbr. aus München auf den Heimweg.
Ein großer Dank an das Organisationsteam der Unitas-Vereine aus Marburg!
Marcel Sahlmen
Schreibe einen Kommentar